Hiermit möchte ich Sie einladen, sich über mich und meine Arbeit als Musiktherapeut zu informieren. Ich freue mich auf einen persönlichen Kontakt.
JOCHEN LEDERLE
Musiktherapeut
Heilerziehungspfleger
— D E F I N I T I O N —
In der musiktherapeutischen Begleitung werden Musik und Klang gezielt eingesetzt, um die seelische, körperliche und geistige Gesundheit zu stärken.
Meine Arbeitsweise ist prozessorientiert und partnerschaftlich. Entscheidend ist das gemeinsame Tun und Erleben.
— I N D I K A T I O N —
Eine Indikation in der Arbeit mit schwer beeinträchtigten Menschen liegt vor, wenn Förderbedarf oder Erhalt von Fähigkeiten in einem der folgenden Bereiche besteht:
• Kognition
• Motorik
• Sozialkompetenz
• Affektivität
— Z I E L E —
Ich orientiere mich an den Interessen, Bedürfnissen und Ressourcen des jeweiligen Menschen. Die Ziele werden kleinschrittig und möglichst konkret formuliert, um Entwicklungen in absehbarer Zeit erreichen zu können.
Grundsätzliche Intention ist es, Lösungs- oder Veränderungsprozesse anzustoßen, die Lebensqualität der Menschen zu erhalten oder zu erhöhen. Dem Menschen soll Raum geschaffen werden, sich frei zu entfalten und Neues zu entdecken.
— P R A X I S —
Hinweis: Ich arbeite außerhalb der Heilkunde nach §1 Abs.3 S.3 PsychThG. Das Angebot ersetzt nicht den Weg zum Arzt oder Psychotherapeuten.
Meine Arbeitsfelder befinden sich überwiegend in Förder- und Betreuungszentren und in Wohnheimen. Da mir die Hilfe für Menschen mit schwerer Beeinträchtigung ein persönliches Anliegen ist, biete ich auch Hausbesuche an (bis zu 20 Kilometer im Umkreis von Mannheim).
Aktive therapeutische Begleitung: Der Mensch wird ermutigt, sich einzeln, mit mir oder innerhalb einer Gruppe auszudrücken, sich selbst zu erleben und Resonanz zu geben. Mit Musikinstrumenten, Atem und Bewegung – oder auch nur mit der Stimme als ureigenstem Klanggeber – improvisiere ich gemeinsam mit dem Menschen.
Ein sehr emotionaler Dialog kann entwickelt werden, der einen einzigartigen und befreienden Austausch und Kontakt ermöglicht.
Rezeptive Interaktion: Das Hören von Musik steht hier im Vordergrund. Dabei kann es sich um ein Playback mit vorproduzierten Kompositionen handeln, eine von mir unmittelbar gespielte Musik oder eine Klangimprovisation.
Die differenzierte Wahrnehmung von Gefühlen und Gedanken wird gefördert.
»DIE MUSIK DRÜCKT DAS AUS, WAS NICHT GESAGT WERDEN KANN UND WORÜBER ZU SCHWEIGEN UNMÖGLICH IST.«
(Victor Hugo)
Seit mehr als 25 Jahren arbeite ich in der Behindertenhilfe. Als examinierter Heilerziehungspfleger im Förder- und Betreuungsbereich für Menschen mit schwerer Beeinträchtigung bin ich seit 15 Jahren tätig. Heilerziehung ist die Grundlage für meine musiktherapeutische Interaktion mit schwer beeinträchtigten Menschen.
Musiktherapeut und Seminarleiter für Autogenes Training bin ich seit 2010. Meine Ausbildung habe ich am Deutschen Institut für Entspannungstechniken und Kommunikation (IEK) in Braunschweig absolviert. Seitdem profitiere ich auch von therapeutisch begleitenden Ansätzen im Umgang mit diesen besonderen Menschen.
Wissen, Erfahrung und Empathie sind bei meiner täglichen Arbeit die Basis für eine bestmögliche Begleitung und Förderung. Die Musik ist ein Weg, mit Menschen zu kommunizieren, Gefühle zu zeigen, zu entspannen und zu genießen.
HANSJÖRG MEYER | Ein Fachautor, der mich mit seinem Buch »Gefühle sind nicht behindert« sehr inspiriert hat. Als eBook erhältlich bei
contentselect.com
GEMEINDEDIAKONIE MANNHEIM | Hier arbeite ich als Heilerziehungspfleger:
gdmannheim.de
STIFTUNGEN | Eine kleine Auswahl von Organisationen für Menschen mit schwerer Beeinträchtigung und deren Angehörige:
helfende-haende.org
elsa-krauschitz-stiftung.de
lebenshilfe-bw.de
FINANZIERUNGSHILFE | Das „Persönliche Budget“ – Informationen vom Bundesministerium für Arbeit und Soziales: bmas.de